Hatschi und Gesundheit!

Ganz gleich, ob Sie nun ‚Gesundheit‘ oder ‚Bless you‘ sagen, die Absicht ist die gleiche: Sie wünschen der niesenden Person gute Gesundheit. Niesen ist ein Schutzreflex, mit dem wir alle geboren werden und der glücklicherweise mit dem Wachsen oder Altern nicht verschwindet. Wir müssen nicht erst lernen, wie man niest, und wir können es auch niemals vergessen!
Niesen kann sich manchmal lästig anfühlen, aber in Wirklichkeit hilft es dem Körper, sich von reizenden oder schädlichen Substanzen zu befreien. Durch Niesen stößt der Körper Keime und Partikel aus der Nase aus und schützt sich vor Krankheiten.
Beim Niesen reinigt der Körper die Nase. Wenn Pollen, Rauch, Staub oder selbst Düfte und Gerüche in die Nasenlöcher gelangen, kann jede Nase anders reagieren. Wenn wir in irgendeiner Weise gereizt oder gekitzelt werden, versucht der Körper, dieses Gefühl zu lindern – mit einem hatschii! So ist ein Niesen eine der ersten Abwehrmaßnahmen des Körpers gegen eindringende Bakterien und/oder Viren. Andere Fremdpartikel, die Niesen auslösen können, sind Schimmel, Mehltau, Tierhaare und Smog.
Niesen hat aber noch eine weitere wichtige Funktion im Körper. 2012 entdeckten Forscher der University of Pennsylvania, dass das Niesen die natürliche Art und Weise der Nase darstellt, einen ‚Reset‘ durchzuführen. Sie fanden heraus, dass Zilien, also die Zellen, die das Gewebe in der Nase auskleiden, durch das Niesen sozusagen neu gestartet werden. Mit anderen Worten, ein Niesen ist wie ein Reset für den gesamten Nasenraum.1
Wenn wir auf etwas allergisch sind, ist Niesen eine der häufigsten Reaktionen: Der Körper versucht dann, seine Atemwege von dem Allergen zu befreien. Die Forscher sind sich nicht sicher, warum manche Menschen mehrmals niesen. Es kann ein Zeichen dafür sein, dass das Niesen dieser Menschen nicht ganz so stark ist wie bei anderen, die nur einmal niesen. Es könnte auch darauf hindeuten, dass in diesen Fällen eine anhaltende oder chronische Reizung oder Entzündung der Nase vorliegt, möglicherweise als Folge von Allergien.
Der größte Schadstoff in Innenräumen ist Tabakrauch. Er ist stark mit allergischen Reaktionen, Asthma und anderen Atemwegserkrankungen assoziiert.2 Die häufigsten Ursachen für Umweltverschmutzung in der Luft sind Ozon, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid.3 Diese Schadstoffe sind nachweislich besonders gefährlich für Erwachsene und Kinder mit Asthma.
Die Luft, die wir einatmen, kann nicht nur Niesen verursachen, sondern auch laufende Nasen, brennende Augen und Atemnot. Interessant ist, dass Allergien in den hoch entwickelten Ländern Nordamerikas und Europas häufiger vorkommen als in weniger entwickelten Ländern.4 Dies deutet darauf hin, dass es etwas an unserem heutigen Lebensstil ist, das womöglich mehr Allergien verursacht.
Dinge, die wir als potenzielle Auslöser von Allergien gern übersehen, sind künstliche Lebensmittelfarben, Latex (wird häufig in medizinischen Handschuhen, Klebebandagen und anderen medizinischen Geräten verwendet), Kosmetika (Make-up steckt oft voller Chemikalien), Parfüm und Hausstaubmilben (die oft in Kissen, Bettwäsche, Matratzen, Teppichen und sogar in Kuscheltieren leben). Und natürlich gilt: Je mehr Abgase wir aus Autoauspuffen, Dieselfahrzeugen und industrieller Luftverschmutzung einatmen, desto eher leiden wir unter Atembeschwerden.
Die Qualität der Raumluft ist genauso wichtig wie die Qualität der Luft im Freien. Auch wenn wir auf die Außenluft keinen Einfluss haben – wir können Maßnahmen ergreifen, um für eine gesunde Raumluftqualität zu sorgen. Staub auf ein Minimum reduzieren und Bettwäsche häufig waschen, Wasch- und Reinigungsmittel ohne Duftstoffe verwenden, Haustiere oft bürsten und das Fell entsorgen – das alles ist Teil eines Active-Wellness-Lifestyle. Und verwenden Sie stets ein gutes Luftfiltersystem in Ihren Innenräumen!
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Inhaltsverzeichnis
1. https://www.healthline.com/health/why-do-we-sneeze
2, 3, 4. https://www.medicinenet.com/air_pollution_and_allergies__connection/views.htm
19. Mai 2022